Für Jagdreisen nach Polen stehen der Firma SCHRUM Jagdreisen GmbH Reviere in ganz Polen zur Verfügung.
Schwerpunktmäßig unterscheiden wir hier zwischen:
Wir vermitteln unsere erfolgreiche Jagdreisen in staatliche Reviere, die Oberförstereien, und in ausgesuchte Jagdgenossenschaftsreviere.
WESTPOLEN
Unser polnischer Hauptpartner ist die staatliche Regionaldirektion (RDLP) Poznan (Posen). Diese Direktion ist die älteste und größte Forstdirektion Polens und betreut alle staatlichen Forstämter der ehemaligen Provinz Posen. Insgesamt verfügt diese Direktion über 440.000 ha Jagdfläche, wovon die Regiejagd in acht Forstämter (Oberförstereien) mit ca. 93.250 ha ausgeübt wird, die restlichen Flächen sind an Jagdclubs verpachtet. Die meisten unserer Jäger fahren in eines der dortigen Forstämter, viele unserer Jäger sind inzwischen zu alljährlich wiederkehrenden Stammgästen geworden.
Aufgrund der Grenznähe und der guten Verkehrsanbindung sind alle Reviere problemlos mit dem Auto zu erreichen.
Die Jagdleitungen unserer Reviere haben es geschafft, die Interessen von Jagd und Forst in Einklang zu bringen. Denn die Streckenergebnisse zeigen ganz klar, dass sich die Trophäenqualität alljährlich verbessert, dies gilt gleichermaßen für Rot- und Damhirsche wie für Rehböcke. Auf den ersten Blick erstaunlich, aber die Wildschäden im Wald halten sich sehr in Grenzen. Die Einzeljagd kann in unseren Forstämtern, je nach Verfügbarkeit der Jagdführer, für drei bis sechs Jäger organisiert werden.
Neben den Einzeljagden werden in allen Forstämtern Drückjagden von Ende Oktober bis Januar organisiert. Die Organisation dieser Drückjagden erfolgt „klassisch“ mit sechs bis zehn Treiben pro Tag. Diese Art der Drückjagden wird inzwischen nur noch in Polen angeboten. Die Gruppenstärke kann zwischen zehn bis 14 Jägern liegen.
Ab der Saison 2022/23 werden einige der Oberförstereien auch Ansitzdrückjagden für Gruppen von 25-30 Jägern organisieren. Pro Jagdtag werden zwei großräumige Treiben auf Schwarz-, Rot-, Damkahlwild und weibliches Rehwild durchgeführt. Diese Jagden sind besonders für Einzeljäger und kleinere Gruppen geeignet.
Die Unterbringung unserer Jäger erfolgt bei allen Jagden entweder in den Forsthäusern bei den Jagdleitern, oder in reviereigenen Gästehäusern. In allen Fällen sind Sie direkt in den Revieren untergebracht.
006 Of. Lopuchowko
9.000 ha gesamt
3.800 ha Wald
Jagdhaus Kat. S
B / S / H / DH / DRJ
007 Of. Grodzisk
6.900 ha gesamt
5.200 ha Wald
Pension Kat. S
B / S / DH / DRJ
011 Of. Piaski
12.000 ha gesamt
4.000 ha Wald
Jagdhaus Kat. S
B / S / H / DRJ / ADRJ
009 Of. Wlosakowice
6.250 ha gesamt
3.850 ha Wald
Forsthaus Kat. 1
B / S / H / DH / DRJ
010 Of. Gora Slaska
16.000 ha gesamt
6.000 ha Wald
Jagdhaus Kat. S
B / S / H / DRJ / ADRJ
012 Of. K. Borowa
9.000 ha gesamt
3.000 ha Wald
Lezno Kat. 1
B / S / H / DRJ
001/002 Of. Krotoszyn
19.200 ha gesamt
9.000 ha Wald
Jagdhaus Kat. S
B / S / H / DH / DRJ
004 Of. Przedborow
17.000 ha gesamt
5.500 ha Wald
Jagdhaus Kat. S
B / S / H / DRJ
POMMERN
Unser Partnerrevier, das staatliche Forstamt Sarbia, untersteht der RDLP Pila (Schneidemühl) und verfügt insgesamt über 15.880 ha Jagdfläche. Das Forstamt Sarbia liegt nahe der Stadt Pila (Schneidemühl), damit ist es gut mit dem Auto zu erreichen. Das Jagdgebiet wird im Wesentlichen durch sandige Böden und Kiefernwälder geprägt. Auf die 15.880 ha entfallen ca. 12.000 ha Wald, und ca. 40 ha Wasserflächen, die größtenteils auf Seen entfallen. Der Wald besteht zu 90 % aus Kiefern. Sumpfige und anmoorige Stellen im südlichen Teil des Jagdgebietes sind vornehmlich mit Erlen und Birken bestockt. Durch das gesamte Revier ziehen sich große, oft mehrere Hektar breite Waldwiesen sowie Wildäcker mit Getreide, Topinambur und Lupinen. Diese bieten besonders für das Schalenwild hervorragende Äsung.
In diesem Forstamt werden Tradition und die Pflege des jagdlichen Brauchtums sehr ernst genommen, das spürt der Gast auf Schritt und Tritt. Das reviereigene Bläserkorps tritt bei den jährlich durchgeführten polnischen Landesmeisterschaften an.
Viele der Jagdführer verstehen sich auf die hohe Kunst des Hirschrufs, einige von ihnen sind Europameister und mehrfache Landesmeister.
Die Jagdleitung und -organisation dieses Revieres ist professionell und kann auf engagiertes und versiertes Jagdpersonal zurückgreifen. Die dabei eingesetzten Jagdführer sind fast immer auch Revierförster, damit sind sie mit den jeweiligen Revierteilen bestens vertraut. Die Wildbestände an Rot-, Schwarz- und Rehwild werden vorbildlich gehegt, die Trophäenqualitäten beim Rot- und Schwarzwild sind daher sehr gut. Die Trophäengewichte der stärksten Hirschgeweihe erreichen 8 kg und mehr.
Bei den Rehböcken können die Gehörne in der Spitze 380 – 400 g erreichen.
Als Jagdunterkunft steht ein stilvolles Landhotel zur Verfügung.
100 Of. Sarbia - Hotel WYRWIDAB
12.700 ha gesamt
12.000 ha Wald
Jagdhotel
B / S / H / DH
NORDOST POLEN
RDLP Bialystok ist unser bewährter Partner in Nordostpolen.
Diese Direktion verwaltet ca. 625.000 ha Jagdfläche, davon sind 144.500 ha in 10 staatlichen Revieren, die auch von Gastjägern bejagt werden können. Zu dem Geschäftsbereich unseres Partners gehören die „Augustowsker Heide“, an den Grenzen zu Litauen und Weißrussland, und die „Rominter Heide“, deren südlicher Teil im heutigen Polen liegt. Das Forstamt Goldap verwaltet den polnischen Teil der „Rominter Heide“. In dem benachbarten Forstamt Borki (Borkener Heide)
Zieht eine frei lebende und auch bejagbare Wisentpopulation ihre Fährten.
Die An- und Abreise verläuft mit dem Auto auf der Autobahn bis Warschau und den weiterführenden gut ausgebauten Schnellstraßen zügig und angenehm. Wir können auch den Flug zu nahe gelegenen Flughäfen, wie zum Beispiel Vilnius in Litauen, Warschau oder Gdansk empfehlen. Die Abholung vom Flughafen kann durch das Revier organisiert werden, alternativ können Sie einen Leihwagen nehmen.
Die meisten Jäger fahren zur Hirschbrunft in eines dieser Forstämter. In jedem dieser Forstämter erwarten unsere Jäger beste Jagdorganisation, gepflegte Wildbestände und die sprichwörtliche polnische Gastfreundschaft.
Das Wildvorkommen ist dort sehr gut, allerdings sollte der Gast immer daran denken, dass diese Reviere sehr weitläufig und längst nicht so erschlossen sind, wie die westpolnischen Jagdgebiete. Das heißt, dass man sich unter Umständen seine Trophäe wirklich erarbeiten muss. Die dort gestreckten Rothirsche können über 9 kg Geweihgewicht erreichen. Der Durchschnitt der dort erbeuteten Rothirschtrophäen liegt bei etwa 6 kg, jedoch zeigen diese Trophäen deutlich mehr, als sie letztlich wiegen. Neben Rotwild und Rehwild, kann der Jäger auch jederzeit Elchwild in Anblick bekommen.
Die Forstämtern Borki und Browsk haben, wie bereits erwähnt, freilebende Wisentbestände. Die Unterbringung unserer Jäger erfolgt in Forsthäuser, beim Jagdleiter, Jagdhäusern oder in gemütlichen Pensionen. Alle Unterkünfte sind in den Revieren gelegen.
303 Of. Augustow
19.090 ha gesamt
15.210 ha Wald<
Jagdhaus Kat. S
B / S / H
308 Of. Suwalki
9.000 ha gesamt
5.500 ha Wald
Jagdhaus Kat. 1
B / S / H
307 Of. Gleboki Brod
12.370 ha gesamt
9.450 ha Wald
Forsthaus Kat. S
B / S / H
309Of. Plaska
13.500 ha gesamt
12.900 ha Wald
Jagdpension Kat. 1
B / S / H
311 Of. Borki
14.500 ha gesamt
9.000 ha Wald
Pension Kat. S
B / S / H
313 Of. Goldap
13.000 ha gesamt
10.000 ha Wald
Jagdhaus Kat. S
B / S / H
314 Of. Szczebra
24.200 ha gesamt
20.000 ha Wald
Forsthäuser Kat. S
B / S / H
310 Of. Czerwony Dwor
11.000 ha gesamt
7.500 ha Wald
Jagdhaus Kat. S
B / S / H
SCHLESIEN
Die RDLP WROCLAW (Breslau) verwaltet über 33 staatliche Forstämter
mit einer Gesamtjagdfläche von ca. 560.000 ha und ist unser Partner in Schlesien. In acht staatlichen Forstämtern mit
78.600 ha können ausländische Gäste jagen, die restlichen Flächen sind an Jagdclubs verpachtet.
Die An- und Abreise in die schlesischen Reviere erfolgt schnell und bequem mit dem Auto über die Grenzübergänge bei Cottbus und Görlitz. Von dort führen gut ausgebaute Autobahnen in Richtung Wroclaw (Breslau), und weiterführende Landstraßen bis in unsere Jagdreviere. Sollten Sie mit dem Flugzeug anreisen, ist WROCLAW der Zielflughafen, ein Flughafentransfer durch die Forstämter kann auf Wunsch organisiert werden.
Die Reviere der RDLP WROCLAW weisen allgemein einen hohen Wildbestand auf, die Wildbewirtschaftung ist überall vorbildlich. Die Reviere im Eulengebirge haben mit ihrem hervorragenden Bestand an Muffelwild einen jagdlichen Leckerbissen zu bieten, denn im Eulengebirge finden Sie den größten Muffelwildbestand in Polen. Die Jagd auf das tagaktive Wild in reizvoller Mittelgebirgslandschaft übt auf viele Jäger eine große Faszination aus, denn es wird ausschließlich tagsüber gejagt; die Jagzeit geht von Oktober bis Februar. Die Trophäenstärken der Muffelwidder nehmen kontinuierlich zu, es bestehen in allen Revieren sehr gute Aussichten, Medaillenwidder zu erbeuten. Neben Muffelwild kommen dort auch Rot- und Schwarzwild vor. Aufgrund des Terrains werden im Eulengebirge keine Drückjagden organisiert. Daher besteht die Möglichkeit, das gesamte Winterhalbjahr über auf Kahlwild und Widder zu jagen. Die Jagd kann je nach Wunsch als Pirsch und/oder Ansitzjagd organisiert werden, so dass auch nicht mehr ganz so fitte Jäger beste Erfolgsaussichten haben.
Als Unterkunft stehen gastfreundlich geführte Jagdhäuser in den Revieren zur Verfügung.
200 Of. Bardo/Jemna
3.500 ha gesamt
2.000 ha Wald
Jagdhotel
H / S / M
201 Of. Jugow/Sokolec
4.600 ha gesamt
3.200 ha Wald
Jagdhotel
H / S / M / B
202 Of. Swidnica/Bielawa
5.200 ha gesamt
4.600 ha Wald
Forsthaus
H / S / M / B
203 Of. Ruszow
11.564 ha gesamt
1.000 ha Wald
Forsthaus
H / S / B / DRJ
204 Of. Piensk
7.300 ha gesamt
Forsthaus
H / S / B
206 Of. Zlotorya
7.900 ha gesamt
3.900 ha Wald
Forsthaus
H / S / B
207 Of. Jawor
11.300 ha gesamt
6.300 ha Wald
Forsthaus
H / S / B / M / DRJ
205 Of. Zmigrod
27.300 ha gesamt
11.300 ha Wald
Forsthaus
H / S / M / DRJ
B = Bockjagd H = Hirschjagd S = Schwarzwildjagd DH = Damhirschjagd
DRJ = Drückjagd M = Mufflonjagd ADRJ= Ansitzdrückjagd